Neue Stadtführung startet in der ONE A Lounge & Bar im Arcotel Onyx

Dort, wo einst das legendäre Varieté-Lokal „Trichter“ stand, wird heute gemixt, geschüttelt und gerührt. In der ONE A Lounge & Bar im Arcotel Onyx startet ab November nun auch eine neue Stadtführung.

Arcotel Onyx
Das Arcotel Onyx auf der Reeperbahn 1A ist Ausgangspunkt der St. Pauli-Stadtführung „Unvergessen – Reliquien der Reeperbahn“. Foto: Silke Liebig-Braunholz

Anknüpfend an das legendäre Varieté-Lokal „Trichter“, das in den 1920er Jahren an dieser Stelle stand, ragt heute die schwarze mächtige Fassade des Arcotel Onyx in den Himmel. Von der Hotelbar aus startet die neue Stadtführung „Reliquien der Reeperbahn“ von den Machern des St. Pauli Museums. In der Bar sind die ersten Sammlerstücke, wie das Original-Besteck aus dem „Trichter“ oder Porzellan von Deutschlands berühmtester Prostituierten Domenica zu sehen.

Während des Rundgangs werden unzählige Kiez-Reliquien aus der bewegten Geschichte St. Paulis gezeigt. Unter anderem sind das Original-Schild der legendären „Kiez-Tanke“, Original-Devotionalien der Beatles sowie von Hamburgern wie Freddy Quinn oder Sylvin Rubinstein zu sehen. Die Tour endet mit einem Besuch im Erotic Art Museum. Hier werden beispielsweise Werke vom „Rubens der Reeperbahn“ Erwin Ross, der auch den berühmten Eingang zur Kultkneipe „Zur Ritze“ gestaltet hat, gezeigt.

Team Kiezführung
Historikerin Eva Decker (von links), Arcotel Area Manager Carl Artmann und Kiez-Original Ekkehard Opitz sind die Initiatoren der neuen Stadtführung. Foto: ARCOTELHotels

Über das Arcotel Onyx

2012 eröffnete das Arcotel Onyx mit seiner nachtschwarzen Fassade und den goldgelben Fensteröffnungen. Direkt neben den Tanzenden Türmen ist es seit 13 Jahren nicht mehr aus St. Pauli und von der Reeperbahn wegzudenken.

Das Hotel gehört zur Wiener Arcotel Gruppe in Besitz von Dr. Renate Wimmer. Die Gruppe wurde 1989 gegründet und zählt heute zu einem der größten privaten österreichischen Unternehmen im Tourismusbereich. Sie positioniert sich mit derzeit zwölf Hotels in Österreich und Deutschland, in der Business- und Stadthotellerie.

Polit-Kneipe Stäv schafft Platz für Podcast Studio von Table Media

Nach sechsmonatiger Umbauphase hat die Ständige Vertretung (StäV) in Berlin mit rund 250 Gästen auf die Erweiterung der Polit-Kneipe angestoßen. Gleichzeitig wurde das neue Table Media Podcast Studio in der Stäv eingerichtet.

Stäv
Die Stäv ist eine Institution am Schiffbauerdamm in Berlin Foto & Video: Silke Liebig-Braunholz

In Kooperation mit dem Berliner Verlag Table Media wird die Stäv nun zum Ort für politische und kulturelle Gespräche im Livestream-Format. Hinter den schalldichten Glasscheiben werden regelmäßig Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zu sehen sein.

Die beiden Inhabern Jörn Peter Brinkmann & Jan Philipp Bubinger haben mit der Integration eines Podcast Studios ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Ständigen Vertretung geschaffen, das Tradition mit Innovation verbindet.

Ständige Vertretung (StäV)

Friedel Drautzburg und Harald Grunert eröffneten die Ständige Vertretung 1997 in der Nähe des Regierungssitzes.
Die beiden umtriebigen und bekannten Bonner Gastronomen brachten den Berlinern nach der Verlagerung des Regierungssitzes eine neue Gastrokultur nach Berlin.

Den zugezogenen Rheinländern boten sie ein Stück Heimat in der Fremde: Kölsch, Himmel un Äd, rheinischen Sauerbraten und die legendären Flammekuchen. Viele Politiker bedankten sich bei den Gastronomen und hielten ihnen von Anfang an bis heute die Treue.

Kulinarische Lebenserinnerungen mit Sybil Gräfin Schönfeldt

Die Grande Dame der kulinarischen Berichterstattungen war bis zu ihrem Tod im Dezember 2022 Mitglied im Food Editors Club. Silke Liebig-Braunholz hat sich mit Sybil Gräfin Schönfeldt auf eine Zeitreise durch deren Lebenserinnerungen begeben.

Food Editors Club
Silke Liebig-Braunholz (von links) mit Sybil Gräfin Schönfeldt und Marie-Louise Barchfeld, 1. Vorsitzende des Food Editors Club, nach dem Gespräch im Haus der Gräfin in Hamburg-Winterhude. Foto: Inge Seibel

Ein Zusammenschnitt aus den Gesprächshöhepunkten ist auf der Homepage des Food Editors Club als Zeitdokument veröffentlicht. Liebig-Braunholz, die ebenfalls Mitglied des Clubs ist, wollte von der Grande Dame der kulinarischen Berichterstattungen erfahren, wie sich Genuss in der Rückschau auf ein Leben voller kulinarischer Höhepunkte in die Erinnerungen einordnet.

Geblieben ist die Erkenntnis, dass Genuss zeitlos ist und es vor allem darauf ankommt, dass uns das Essen „im richtigen Moment vorgesetzt wird“, „mich nicht beschwert“ und „meine Aufnahmefähigkeit des Sättigenden und Schönen noch ein wenig steigert“, wie Sybil Gräfin Schönfeldt es liebevoll umschrieb.

Das Gespräch haben wir im März 2022 in ihrem Haus in Hamburg aufgezeichnet. Dort sind auch viele ihrer kulinarisch autobiografischen Geschichten entstanden.